HDR (High Dynamic Range)

Durch HDR wird der gegenüber SDR erweiterte Kontrastbereich im Bild gekennzeichnet. Es handelt sich dabei um den Bereich zwischen der dunkelsten und der hellsten Stelle, also im Grenzfall zwischen schwarz und weiß. Die Angabe erfolgt durch den jeweiligen Wert für die Leuchtdichte in der Einheit Candela pro Quadratmeter (cd/m2), auch „nits“ genannt.

Bislang bewegte sich der Helligkeitsbereich für Bildinhalte zwischen 0.05 cd/m2 und 100 cd/m2 ,was in etwa das Spektrum vom
Mondlicht bis zu dem Licht einer Lampe abdeckt. Nur innerhalb dieses Bereiches konnten sich die Farben „entfalten“. Mit HDR erweitert sich das Helligkeitsfeld theoretisch auf 0.0005 cd/m2 bis zu 10.000 cd/m2, was den Helligkeitsbereich von einem Sternenhimmel bis zu einem blauen Himmel bedeutet.

HDR10+

HDR10+ ist ein dynamisches HDR-Verfahren, das vor allem von Samsung in den Markt eingeführt wird. Damit können z. B. Filmstudios den gewünschten Bildeindruck Szene für Szene oder sogar Bild für Bild festlegen. Bei statischen HDR-Verfahren wie HDR10 (PQ) werden die Eckdaten für Kontrast, Helligkeit und Gamma hingegen nur einmal für den gesamten Film festgelegt. Dynamische HDR-Verfahren setzen für den vollen HDR-Genuss entsprechende Inhalte voraus, sind aber abwärtskompatibel zu heutigen SDR-TV-Geräten. Mehr Details zu HDR und HDR-Verfahren findest du im Tech-Talk zu HDR.

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