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Hintergrundinformationen zur Ultra HD Einführung und Technik

Ultra HD: Standards und Markteinführung

Die Einführung von Ultra HD erfolgt in zwei Schritten: UHD-1 und UHD-2. Für UHD-1 verständigte sich das DVB-Konsortium auf ein Zwei-Phasen-Modell. In UHD-1 Phase 1 wurden bereits Spezifikationen für Inhalte, Übertragungstechnik und Wiedergabegeräte verabschiedet, die eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten unterstützen, bei Bildfrequenzen bis zu 50/60 Hz und einer Farbtiefe von 10 bit. Die Phase 1 beinhaltete (theoretisch) auch bereits den erweiterten Farbraum BT.2020 sowie den für TV-Übertragungen, Streaming und Ultra HD Blu-ray wichtige Komprimierungs-Standard H.265/HEVC.

Nach der Verabschiedung der technischen Spezifikation von UHD-1 Phase 2 durch das DVB-Konsortium im Herbst 2016 bestätigte das European Telecommunications Standards Institute (ETSI) Anfang März 2017 UHD-1 Phase 2 als offiziellen Standard. In puncto High Dynamic Range wurden die statischen HDR-Verfahren PQ und HLG definiert, die von der Internationalen Fernmeldeunion ITU in BT.2100 spezifiziert wurden. Mittlerweile sind auch dynamische HDR-Verfahren wie Dolby Vision und HDR10+ standardisiert. Hinsichtlich High Frame Rate (HFR) sind Bildfrequenzen bis 100/120 Hz möglich. Entschieden ist auch das Thema Next Generation Audio (NGA): unterstützt werden die beiden Systeme AC-4 und MPEG-H Audio.

 

Phasen der Ultra HD-Einführung

Ultra HD: Technische Hintergründe

Die Einführung von Ultra HD läuft auf Hochtouren. In der Startphase drehte sich fast alles um die höhere Auflösung. Mittlerweile stehen zunehmend weitere Aspekte wie eine verbesserte Farbdarstellung, höhere Kontraste und höhere Bildfrequenzen im Mittelpunkt der Entwicklung. Hier findest du technische Hintergrundinformationen rund um die wichtigsten Aspekte von Ultra HD.

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